Vertriebenenpolitik der CDU einst und jetzt

Rede Alfred Dreggers an Heimatvertriebene, 27. 2. 1971:
Sie, meine Freunde, wurden in den vergangenen Jahren oft diffamiert. Auch heute lassen manche in unserem Lande nichts unversucht, Sie zum Prügelknaben der Nation zu machen. Ich stehe indessen nicht an, von dieser Stelle aus alle Bürger dieses Landes zur Solidarität mit Ihnen aufzurufen.
Denn Sie, die Vertriebenen, sind in besonderer Weise zum Opfer der braunen und der roten Diktatur geworden. Sie gehören zu den ersten, die aus den Verstrickungen der Vergangenheit den Weg in eine bessere Zukunft aufzeigten. Sie haben keinen Anlaß, an Ihrer guten Sache irre zu werden. Im Gegenteil; daran kann es keinen Zweifel geben: Die Zukunft kann nicht gebaut werden auf der Mißachtung des Rechts, auf der Anerkennung der Gewalt und auf der Unterdrückung der Völker. Sie kann nur gebaut werden auf der Grundlage des Rechts, auf der Basis der Freiheit und im Geiste der Solidarität aller Menschen und Völker Europas, auch des großen deutschen Volkes, das wir lieben und zu dem wir uns bekennen und immer bekennen werden.

Dagegen die Merkel-CDU im Jahr 2010:
Die Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen Erika Steinbach muß auf polnischen Druck auf einen Sitz im Vorstand der Stiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" verzichten.
Sie wird in Polen als "blonde Bestie" beschimpft und in Karikaturen mit Hakenkreuz dargestellt. Die CDU-geführte Bundesregierung unternimmt dagegen nichts.
Im September 2010 kündigte Frau Steinbach nach massiven Anfeindungen durch "Parteifreunde" an, ihr Amt als Mitglied des Bundesvorstandes der CDU niederzulegen. Bundesbürger, die in den deutschen Ostgebieten geboren wurden, werden auf Anweisung des Bundesinnenministeriums von den deutschen Meldebehörden als "im Ausland geboren" erfaßt.

Wir Republikaner bekennen uns nach wie vor zum Recht auf Heimat, Eigentum und Selbstbestimmung und sagen, daß dies auch für die deutschen Heimatvertrieben gelten muß.
(c) REP-Hessen